Gartentherapie - was ist das?

Um es gleich vorweg zu nehmen: In der Gartentherapie wird nicht etwa der Garten, sondern der Mensch unter Zuhilfenahme gärtnerischer Mittel therapiert.
Grundlage hierfür ist eine gartentherapeutische Ausbildung, welche weitreichendes therapeutisches Wissen mit gärtnerischen Grundlagenkenntnissen verbindet.
Gärtnerische Tätigkeiten werden zielgerichtet eingesetzt und nach einem vorher individuell erstellten Therapieplan durchgeführt und begleitet.
Der therapeutische Prozess steht im Mittelpunkt, welchem sich die spezifischen gärtnerischen Tätigkeiten - je nach Krankheitsbild - unterordnen, um die gesundheitsrelevanten Aspekte der Teilnehmer bestmöglich zu fördern.
Die Arbeit mit Erde und Pflanzen dient als Schlüssel zur Persönlichkeit des Menschen.
Sinnliche Erfahrungen werden zur therapeutischen Hilfe. Gartentherapeutische Tätigkeiten werden sehr variabel durchgeführt und sind von den Bedürfnissen der Teilnehmenden und ihrem derzeitigen Lebensumfeld abhängig.  Hier ergibt sich die Möglichkeit, über alle Altersstufen hinweg ortsunabhängig zu arbeiten und gezielt therapeutische Prozesse in Gang zu setzen. Ein Garten ist hilfreich, aber nicht unbedingt erforderlich.
Es ist inzwischen gängige Praxis und bringt eine grosse Erweiterung der therapeutischen Möglichkeiten,

den Garten ins Haus kommen zu lassen - im Sinne einer mobilen Therapie. So wird ein Krankenzimmer, ein Gemeinschaftsraum, ein Balkon oder eine Terrasse ebenso zum geeigneten Ort, gartentherapeutische Tätigkeiten durchzuführen. Die Pflanze dient als „Mittler zwischen Draußen und Drinnen“, im psychotherapeutischen Sinne zwischen „Innen- und Außenwelt“.

Haben Sie Fragen oder Anregungen, so kontaktieren Sie mich unter susaschodlok@hotmail.de.

 Demenz

Alten- und Krankenpflege

Neurologische Erkrankungen

Kinder und Jugendliche

Traumata der Kriegskinder-Generation

Palliativ •  Hospiz