Susanne Schodlok
Musiktherapie • Presselmassage • Gartentherapie • Bildung • Vorträge • Seminare


Musiktherapie
 im Rahmen  der Palliativmedizin und im Hospiz
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Musiktherapie ist seit langem fester Bestandteil zusätzlicher Therapieverfahren im Konzept der Palliativmedizin. Sie kann auf der körperlichen, der psychischen und der sozialen Ebene zur Verbesserung des Befindens von Palliativpatienten beitragen.
Beispielsweise lässt sich sowohl die Atem- als auch die Herzfrequenz unter dem Einfluss von Musik deutlich verändern.
Psychische Gegebenheiten können durch Abbau von Angst und Unsicherheiten über die aktuelle Lebenssituation positiv beeinflusst werden.

Hospiz.

Abschiednehmen und Loslösen in Würde zu ermöglichen, einen Menschen in seinem Sterbeprozess zu begleiten, bedeutet etwas ganz Besonderes. Überflüssiges hat keinen Raum mehr, die „nackten Tatsachen" werden sichtbar. Gefühle der Unsicherheit, Angst, Trostlosigkeit, aber auch der Gelassenheit, Freude und des Annehmen-könnens treten in Erscheinung, wollen wahrgenommen und gelebt werden.
Körperliche Aspekte einer Erkrankung spielen zudem eine wichtige Rolle. 
Diese können musiktherapeutisch in Form von Schmerzlinderung bearbeitet werden.

In dieser Lebenssituation aufkommende Fragen zur eigenen Lebensweise und Spiritualität werden ebenfalls bewegt.

Diese Arbeit erfordert höchste Sensibilität und Behutsamkeit des Begleitenden - sozusagen die „Königsklasse“ der Therapie.
Hier kann der Einsatz musikalischer Mittel sinnvolle Unterstützung und Halt geben. Nicht Ausgesprochenes kann noch einmal anklingen, Lebensthemen können ihren Abschluss finden - miteinander reden, schweigen, tönen, ausklingen lassen - einen Schlussakkord setzen...

Kinderhospiz.

Der Sterbeprozess bei Kindern schließt in gleichem Maße auch das familiäre Umfeld mit ein. Hier eignet sich die Musiktherapie als Hilfsangebot, betroffene Kinder und deren Angehörige in dieser existenziellen Situation zu unterstützen. Sie kann eine große Rolle spielen, angst- und schmerzauslösende Faktoren so gering wie möglich zu halten und einen persönlichen Handlungsspielraum zu schaffen. Gleichermaßen schafft sie den Rahmen, im Musizieren persönliche Gefühle auszudrücken und die eigene Geschichte mitzuteilen. Hier ist es besonders wichtig, möglichst individuell auf Vorlieben, Bedürfnisse und das Befinden aller Beteiligten einzugehen.


Gartentherapie
 im Rahmen der palliativmedizin und im Hospiz.

Auch in der letzten Phase des Lebens kann "Grün am Krankenbett" eine wichtige Rolle spielen, da der Aktionsradius meist durch eine Erkrankung und das Nachlassen der Kräfte sehr eingeschränkt ist.

Je nach körperlicher und seelischer Verfassung werden aktive Tätigkeiten angepasst und eröffnen die Möglichkeit, auch hier Einfluss auf die eigene Lebensgestaltung zu nehmen.

Rezeptive Behandlungsmöglichkeiten ergeben sich über die Arbeit mit sinnlichen Erfahrungen über das Riechen, Sehen und Schmecken.