Susanne Schodlok
Musiktherapie • Presselmassage • Gartentherapie • Bildung • Vorträge • Seminare


Musiktherapie
bei
Demenziellen Erkrankungen.


Demenz tritt in vielen verschiedenen Erscheinungsformen auf  und kann ebenso eine begleitende Erkrankung sein. Daher nimmt die Behandlung eine breiten Raum auch in der musiktherapeutischen Arbeit ein.

In den verschiedenen Erkrankungsphasen treten unterschiedlichste Bedürfnisse in den Vordergrund. Diese reichen vom Wunsch nach Erhaltung der verbliebenen Fähigkeiten über das Entdecken von Ressourcen, das Bearbeiten individueller Lebensthemen bis hin zur emotionalen Begleitung.

Musiktherapie kann in allen Stadien von Demenzerkrankungen wirkungsvoll eingesetzt werden, da die Fähigkeit, Musik wahrzunehmen grundsätzlich erhalten bleibt.
Es ist möglich, sowohl über gesprochene Worte wie auch nonverbal in Kontakt zu treten.
Musikerfahrungen sind häufig an emotionale und wichtige, biographische Inhalte geknüpft und lebenslang erinnerbar. So ist es möglich, über lange Zeit in Verbindung mit der eigenen Lebensgeschichte zu bleiben. Musik, welche Bedeutung im eigenen Leben hatte, kann aktuelle Situationen wiederbeleben und in die Gegenwart holen. Im frühen Stadium der Erkrankung kann eine therapeutische Aufarbeitung von Lebensthemen sinnvoll sein.
Um im fortgeschrittenen Stadium die Menschen in ihrem jetzigen "So sein" zu stützen, ist es möglich, durch improvisierte Musik eine haltgebende Struktur anzubieten, um damit eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen. Darüber hinaus können auf diese Weise dem erkrankten Menschen Möglichkeiten erschlossen werden, Selbstwirksamkeit zu erleben, obwohl sich der Lebens-und Erfahrungskreis aufgrund der Erkrankung immer mehr einschränkt.


Gartentherapie bei
alten Menschen, geriatrischen Patienten und Demenziellen Erkrankungen.

Für alte Menschen ist die praktische Erfahrung mit gärtnerischen Tätigkeiten im Laufe ihres Lebens meist gegeben. Hier kann mit einer hohen „Expertengruppe“ gerechnet werden.

Es ist möglich, ganzjährige Angebote zu machen, da von der Aussaat bis zur Zubereitung nach der Ernte alle Tätigkeiten bis in den Winter drinnen und draussen erfolgen können.
Studien belegen positive Ergebnisse der Gartentherapie in vielerlei Bereichen.
So konnte festgestellt werden, dass das Sturzrisiko deutlich gemindert und die kognitiven Leistungen gesteigert werden können, wenn alte und auch demente Menschen in einem Therapiegarten oder am Krankenbett gärtnerische Tätigkeiten ausführen. Eine Verbesserung der zeitlichen und räumlichen Orientierung sowie die deutliche Zunahme der Aufmerksamkeitsspanne wurde verzeichnet. Durch gezielte gärtnerische Tätigkeiten ist es möglich, die Feinmotorik (säen, pikieren usw.) der Hände zu stimulieren. Nicht zuletzt wird durch die Schulung der sensorischen Wahrnehmung beim Riechen, Schmecken und Fühlen die Erinnerungsfähigkeit gefördert. Im psychischen Bereich kann die Atmosphäre in einem Garten zu verstärkten sozialen Kontakten führen, wodurch Gefühle von Einsamkeit und Depression in den Hintergrund treten.
Nicht zu unterschätzen sind hier auch die aus früherer Zeit gewohnten Arbeitsteilungen zwischen Männern und Frauen. In Pflegeheimen ist dies eine häufig anzutreffende Herausforderung, auch für Männer sinnvolle Tätigkeiten anzubieten. Der Therapiegarten eröffnet hier ein breites Einsatzfeld, da von früher her die als „schwere Arbeiten“ geltenden Tätigkeiten von Männern ausgeführt werden können.