Musiktherapie bei
Demenziellen Erkrankungen.
Demenz tritt in vielen verschiedenen Erscheinungsformen auf und kann ebenso eine begleitende Erkrankung sein. Daher nimmt die Behandlung eine breiten Raum auch in der musiktherapeutischen Arbeit ein.
In den verschiedenen Erkrankungsphasen treten unterschiedlichste Bedürfnisse in den Vordergrund. Diese reichen vom Wunsch nach Erhaltung der verbliebenen Fähigkeiten über das Entdecken von Ressourcen, das Bearbeiten individueller Lebensthemen bis hin zur emotionalen Begleitung.
Musiktherapie kann in allen Stadien von Demenzerkrankungen wirkungsvoll eingesetzt werden, da die Fähigkeit, Musik wahrzunehmen grundsätzlich erhalten bleibt.
Es ist möglich, sowohl über gesprochene Worte wie auch nonverbal in Kontakt zu treten.
Musikerfahrungen sind häufig an emotionale und wichtige, biographische Inhalte geknüpft und lebenslang erinnerbar. So ist es möglich, über lange Zeit in Verbindung mit der eigenen Lebensgeschichte zu bleiben. Musik, welche Bedeutung im eigenen Leben hatte, kann aktuelle Situationen wiederbeleben und in die Gegenwart holen. Im frühen Stadium der Erkrankung kann eine therapeutische Aufarbeitung von Lebensthemen sinnvoll sein.
Um im fortgeschrittenen Stadium die Menschen in ihrem jetzigen "So sein" zu stützen, ist es möglich, durch improvisierte Musik eine haltgebende Struktur anzubieten, um damit eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen. Darüber hinaus können auf diese Weise dem erkrankten Menschen Möglichkeiten erschlossen werden, Selbstwirksamkeit zu erleben, obwohl sich der Lebens-und Erfahrungskreis aufgrund der Erkrankung immer mehr einschränkt.
Gartentherapie bei
alten Menschen, geriatrischen Patienten und Demenziellen Erkrankungen.
Für alte Menschen ist die praktische Erfahrung mit gärtnerischen Tätigkeiten im Laufe ihres Lebens meist gegeben. Hier kann mit einer hohen „Expertengruppe“ gerechnet werden.