Susanne Schodlok
Musiktherapie • Gartentherapie • Fortbildungen • Vorträge • Seminare


Musiktherapie
bei neurologischen Erkrankungen.

Und plötzlich ist alles anders...
Neurologische Erkrankungen verändern häufig über Nacht die gesamte Lebenssituation und stellen Betroffene und deren Umfeld vor besondere Herausforderungen, da sie traumatisch erlebt werden. 
Dies kann durch einen Unfall, Schlaganfall, eine andere schwere Erkrankung ausgelöst werden und bringt tief ins Lebensgefüge einschneidende Folgen mit sich.

Auf der funktionellen Ebene kann hier sehr gut mit den Methoden aus der eigens dafür entwickelten neurologischen Musiktherapie gearbeitet werden, um die körperliche Situation zu verbessern, wie beispielsweise im Zustand nach Erleiden eines Schlaganfalles, einer Parkinsonerkrankung oder eines Apallischen Syndromes (Wachkoma), um nur einige zu nennen. 

Rhythmisches Sprechtraining, Musikalische Sprechstimulation oder auch die Melodische Intonationstherapie  tragen hier zur Anbahnung und Verbesserung sprachlicher Fähigkeiten bei.

Ebenfalls kann ein Gangtraining durch akustisch-rhythmische Stimulation im Bereich der Motorik eingesetzt werden, um ein sicheres Gehen und Stehen zu unterstützen und verschiedene Gangmanöver zu trainieren.

Darüber hinaus bieten sich Möglichkeiten der emotionalen Begleitung in allen Phasen (A-F) einer neurologischen Erkrankung. Hier kann sowohl aktives Musizieren, wie auch die rezeptive Vorgehensweise das Mittel der Wahl sein und zum Schaffen einer Atmosphäre von Geborgenheit beitragen, indem an vertraute akustische Erfahrungen angeknüpft wird. Psychotherapeutische Hilfestellung leistet in Form stützender Improvisation einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung und Verarbeitung sekundärer Krankheitsfolgen nach einem Unfall oder einer anderen neurologischen Erkrankung.


Die gartentherapeutische Begleitung...


...hat sich vor allem in der neurologischen Rehabilitation vielerorts etabliert. Hier werden aktive gärtnerische Tätigkeiten auf das spezielle, beispielsweise motorische Problem abgestimmt, um Handlungs- und Planungsabläufe neu zu erlernen.

Die Beschäftigung mit Pflanzen, Natur und Garten allgemein kann ebenfalls zur Überwindung von Einschränkungen und zur Schaffung eines haltgebenden Umfelds beitragen, um wieder "ins Leben" hinein zu finden.